Homestory: Tapete in der #casadeldietz
Beim Wohnen ist es ja wie in der Mode: Was gut war, kommt irgendwann wieder. Cowboyboots oder Plateauschuhe zum Beispiel. Jeans mit absurd hoher Taille. Schwarze Schnürstiefel von Dr. Martens mit Lederjacke, Karohemd und Band-Shirt. Auf der Möbelmesse in Köln konnte ich die Wohn-Revivals 2020 entdecken. Nicht ganz so exotisch wie mancher Modetrend, dafür aber genauso cool: Art Déco, Wiener Geflecht, Kaffeehausstühle. Pastelltöne, kurvige Möbel, Tapeten!
Zwar hatte ich noch nie Plateauschuhe oder ein Wiener Geflecht, ich trage jetzt aber Dr. Martens und habe eine wunderschöne und richtig coole Tapete im Haus! Meine #Homestory zur Tapete jetzt hier.
Homestory: Tapete in der #casadeldietz
Beim Wohnen ist es ja wie in der Mode: Was gut war, kommt irgendwann wieder. Cowboyboots oder Plateauschuhe zum Beispiel. Jeans mit absurd hoher Taille. Schwarze Schnürstiefel von Dr. Martens mit Lederjacke, Karohemd und Band-Shirt. Auf der Möbelmesse in Köln konnte ich die Wohn-Revivals 2020 entdecken. Nicht ganz so exotisch wie mancher Modetrend, dafür aber genauso cool: Art Déco, Wiener Geflecht, Kaffeehausstühle. Pastelltöne, kurvige Möbel, Tapeten!
Zwar hatte ich noch nie Plateauschuhe oder ein Wiener Geflecht, ich trage jetzt aber Dr. Martens und habe eine wunderschöne und richtig coole Tapete im Haus! Meine #Homestory zur Tapete jetzt hier.
Vorteile von weißen Wänden
Ich bin ein Freund von weißen Wänden. Die Räume wirken weniger düster und deprimierend. Die Sonne, die jetzt im Winter in unser Haus strahlt, wird beeindruckend schön reflektiert und bringt wahnsinnig viel Wärme in die Zimmer. In Kombination mit unseren farbigen Möbeln und dem farbigen künstlichen Licht unserer Leuchten, liebe ich die Klarheit und Harmonie dank der weißen Wände in unserem Haus.
In dem Jugendzimmer unseres Sohnes – er ist vor einigen Monaten in unser Souterrain gezogen – haben wir auch alle Wände weiß gestrichen. Und auch seine Möbel sind alle weiß. Der Raum ist sehr groß und nur an einer Seite sind Fenster. Nach drei Monaten in dem neuen Zimmer mussten wir alle gemeinsam feststellen, dass das Weiß an den Wänden in Kombination mit den Möbeln hier klinisch und kalt wirkt. Bestimmt auch, weil nur wenig Sonnenlicht in den Raum fällt. Wir sind auf die Suche nach einer passenden Tapete gegangen. Dabei hatte oberste Priorität, eine Tapete auszuwählen, die den Raum nicht zu bunt oder überfrachtet wirken lässt, sodass der Raum seine Klarheit behält. Bunt und wild wird es im Kinder- bzw. Jugendzimmer ja bekanntlich von ganz alleine und ziemlich schnell.
Wohntrend Tapete
Die Tapete blickt auf eine jahrhundertealte Tradition als Wandverkleidung zurück. Und ähnlich wie bei Mode- und Möbeltrends ist auch die Tapete dabei ständigen Stilumbrüchen unterworfen. In den letzten Jahrhunderten war an Tapeten alles dabei: Imitationen von Holzmaserungen, florale Muster, Schnörkelwerk, Arabesken, Draperien oder Landschaften.
In den 80er Jahren war es schick, Wände mit Raufasertapete zu verkleiden und weiß zu streichen. Ganz schlichte Tapeten also. Leider dabei so schlicht, dass sie ihre Daseinsberechtigung immer mehr verloren. Heutzutage ist die Tapete wieder ein gängiges Mittel der Wahl, um Räumen ohne großen Aufwand eine individuelle und persönliche Note zu verleihen. Um Räume neu wirken zu lassen. Besonders wirken zu lassen. Dabei setzen die meisten Hersteller auf Vliestapeten, die wirklich leicht an- beziehungsweise abzubringen sind.
2020 ist es total angesagt, mit Hilfe von Tapeten und deren unterschiedlichen Mustern und Farben verschiedene Wohnstile und Atmosphären in Wohnungen und Häusern zu unterstreichen beziehungsweise neu zu erzeugen, ohne dabei das Mobiliar groß verändern zu müssen.
Die Auswahl der richtigen Tapete für die #casadeldietz
Mit Blick auf meine Vorliebe für weiße Wände und helle Räume in unserem Zuhause habe ich mich durch die bekannten Tapetenhersteller im Netz geklickt. AS Creation, Rasch, Erfurt, Graham & Brown, Grandeco, Hohenberger, Komar oder Marburg. Um mal ein paar Namen zu nennen, von denen ich mich inspirieren lassen habe. Dabei bin ich bei Rasch auf eine interessante Kategorie gestoßen: Young Artists Collection. In dieser Kategorie hat Rasch jungen Künstlern die Möglichkeit gegeben, Tapeten zu gestalten, die ihre ganze eigene Handschrift tragen.
Jörn und Leonie sind auch dabei. Die beiden sind Leo la Douce. Ein kleines Design-Label mit dem Schwerpunkt Illustration und Papeterie. Leo la Douce malt analog mit Pinsel und Farbe. Jedes Produkt ist von der Schönheit der Natur inspiriert: Botanik, Tiere, hübsche Living-Details, Weltkarten in Aquarell. Ein paar Kunstdrucke von Leo la Douce haben wir bereits in unserem Haus hängen. Und genau die Weltkarte, die unser Schlafzimmer als Kunstdruck schmückt, habe ich als Tapete bei Rasch gefunden. Ich musste nicht lange überlegen und war sehr froh, dass auch André und unser Sohn von der Idee einer Weltkarte als Tapete im Jugendzimmer begeistert waren. (Zitat André: „Ich wollte ihm zwar die Welt zu Füßen legen, die Welt an der Wand ist aber auch super.“ ;))
Richtig tapezieren
Richtig tapezieren muss gelernt sein. Und auch wenn es wahrscheinlich kein großes Problem darstellt, als Laie richtig zu tapezieren, habe ich mir Hilfe geholt. Ein Malermeister hat mir gezeigt, wie man die Wand tapezierbereit macht und auch, wie die Tapete dann richtig an die Wand gebracht wird. Ich bin bei solchen DIY-Projekten nämlich nicht nur wahnsinnig untalentiert, sondern auch unglaublich ungeduldig.
Um eine gute Ausgangssituation zu schaffen, mussten zunächst Setzrisse an der Wand mit Gewebeband verspachtelt und anschließend weiß gestrichen werden. Raumhöhe und Wandbreite wurden gemessen, um später einen sauberen Abschluss an der Decke beziehungsweise an den Seiten der Wand sicherzustellen. Wir haben Kleister auf die Wand aufgetragen und die Tapete dann Bahn für Bahn bündig aufgeklebt. Mit einer dafür vorgesehenen Rolle haben wir die Tapete glatt und fest gestrichen. Lineal und Cutter-Messer haben einen sauberen Schnitt oben und unten ermöglicht. 20 Minuten später war die Tapete dann komplett an der Wand. Wahnsinnig schnell, wahnsinnig unkompliziert. Und ich: wahnsinnig glücklich.
Ich war nicht sofort und zu 100% überzeugt von dem Tapeten-Projekt. Cafés, Bars und Hotels haben mich aber inspiriert. Sie haben mir vorgemacht, wie viel man gestalterisch mit einer Tapete an der Wand erreichen kann. Wie schnell man einem Raum dank Tapete ein liebevolles Update verpassen kann. Und jetzt haben wir auch in unserem Haus eine Tapete an der Wand. Und ich bin so glücklich mit dem Ergebnis!
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