Tapete im öffentlichen Raum
Quelle: Installationsansicht „Ai Weiwei“, Kunstsammlung NRW, © Foto: Achim Kukulies
Tapete findet nicht nur in den eigenen vier Wänden statt. Im „öffentlichen Raum“ kann Tapete eine ganz andere Funktion übernehmen.
Im privaten Bereich reicht es oft, wenn Tapete einen dekorativen Charakter hat.
Tapete im „öffentlichen Raum“ muss mehr können. Sie transportiert Information, weist auf etwas hin, ist Kunst oder dient dem „öffentlichen Zweck“. Alles, was eine Wand oder ein Raum aussagen soll, kann von Tapete transportiert werden.
Die Anwendungen für Tapete im „öffentlichen Raum“ sind damit sehr vielfältig. Aber mit den Möglichkeiten steigen auch der Anspruch und die Anforderungen an die Tapete. Reicht im Heimbereich oft ein klassisches Rapport-Motiv mit einer gängigen Farbgebung, kann es im öffentlichen Raum sehr viel individueller sein. Der Anspruch kann zum Beispiel sein, die architektonischen Eigenheiten des Raumes aufzunehmen und zu unterstützen.
Auch kann die Tapete selbst zum architektonischen Ausdrucksmittel werden. Sie vermittelt Inhalte über subtile Symbolik in Farbe und Motiv oder beide Ausdrucksmittel – Farbe und Motiv – weisen konkret auf etwas hin. Das geht so weit, dass Tapete als Werbeträger fungiert. Oder sie wird Teil einer Gestaltungskampagne mit einem ganz bestimmten Zweck.
Sie unterstützt die Darstellung auf subtile Art oder ganz offen. Es gibt kaum Beschränkungen, was Tapete im „öffentlichen Raum“ sein kann. Alles geht!
Hersteller, die mit viel Liebe zum Produkt und mit Sachverstand helfen, Projekte umzusetzen, findet man beim Branchennetzwerk „Deutschland tapeziert“. Und dann geht es mit Phantasie und Begeisterung ran an die Wand!
Quelle: Installationsansicht „Ai Weiwei“, Kunstsammlung NRW, © Foto: Achim Kukulies