Shabby Chic

Du suchst nach einem Einrichtungsstil, der zu Dir passt? Etwas romantisch mit zarten Farben und ein bisschen im Used-Look vielleicht? Dann könnte der Shabby Chic-Stil genau Deins sein!

Ganz klar: Wer heutzutage nach Einrichtungsideen sucht, kommt am Shabby Chic-Stil nicht vorbei. Sicher hast Du den Begriff Shabby Chic schon oft gehört. Immerhin erfreut sich dieser Stil großer Beliebtheit! Wahrscheinlich wegen seiner Einfachheit und seinem Mut alte Möbel zu neuem Glanz zu verhelfen. 

Aber was genau bedeutet Shabby Chic? Passt der Stil in jedes Zuhause? Welche Tapeten lassen sich gut dazu kombinieren? Und passt der Stil auch zu mir? Das erfährst Du hier!

Shabby Chic

Du suchst nach einem Einrichtungsstil, der zu Dir passt? Etwas romantisch mit zarten Farben und ein bisschen im Used-Look vielleicht? Dann könnte der Shabby Chic-Stil genau Deins sein!

Ganz klar: Wer heutzutage nach Einrichtungsideen sucht, kommt am Shabby Chic-Stil nicht vorbei. Sicher hast Du den Begriff Shabby Chic schon oft gehört. Immerhin erfreut sich dieser Stil großer Beliebtheit! Wahrscheinlich wegen seiner Einfachheit und seinem Mut alte Möbel zu neuem Glanz zu verhelfen. 

Aber was genau bedeutet Shabby Chic? Passt der Stil in jedes Zuhause? Welche Tapeten lassen sich gut dazu kombinieren? Und passt der Stil auch zu mir? Das erfährst Du hier!

Was ist Shabby Chic?

Shabby Chic beschreibt die Eigenschaften dieses Stils schon sehr gut. „Shabby“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „schäbig“. „Chic“ steht im klaren Gegensatz dazu und meint „Eleganz“. Schon im Namen wird deutlich: Dieser Einrichtungsstil setzt auf Gegensätze und Stilbrüche. Erbstücke werden selbstbewusst mit Fundstücken vom Flohmarkt und eleganten Möbelstücken im Vintage-Look kombiniert. Mal in knalligen Farben, mal romantisch in mattem Weiß. Erlaubt ist, was gefällt!

Beim Shabby Chic geht es nicht darum, nach Regeln zu spielen, sondern in erster Linie Möbel so aufzuwerten, wie es einem zusagt. Das ist auch sehr nachhaltig. Ein Markenzeichen des Stils: Vintage-Möbel aus grobem Holz mit farbigem, abgeblättertem Lack.

Wer hat Shabby Chic erfunden?

In den 1980-er Jahren wurde Shabby Chic in England erfunden. Er wurde als eine Art Gegenbewegung zu den damals vorherrschenden teuren viktorianischen Möbeln der Wohlhabenden ins Leben gerufen. Wer damals Geld hatte, wollte das auch zeigen. Es wurden kleine Vermögen für antike Möbel und Accessoires aus der viktorianischen Zeit ausgegeben. Der Shabby-Chic-Trend nahm das Einrichten leichter, fand schnell viele Anhänger und verbreitete sich weltweit.

Die Amerikanerin Rachel Ashwell, die ein Möbelgeschäft für antike Möbel führte, befasste sich mit dieser neuen Stilrichtung. 1996 brachte sie das Buch „Shabby Chic“ heraus und ließ sich den Begriff schützen. Heute führt Rachel Ashwell mehrere erfolgreiche Shabby Labels, die u. a. Shabby Chic Möbel und Deko, sowie außergewöhnliche Kommoden, anbieten.

Welche Einrichtungsstile finden sich im Shabby Chic wieder?

Sei es das Tapetenmuster im eleganten Blüten-Look oder die natürlichen Materialien der Möbel – irgendwo haben wir das doch schon mal gesehen, oder? Und es stimmt! Shabby Chic ist nämlich ein Stil aus verschiedenen Stilmixen. In diesem Wohnstil finden sich sowohl Elemente des klassischen Landhaus-Stils, als auch Elemente des Used-Looks. Verspielte Accessoires im Vintage-Stil fügen sich deshalb so nahtlos in das Shabby Chic Design ein, weil sich die Stile ähneln.

Während beim Vintage-Stil auf einen möglichst tadellosen Zustand der Möbelstücke und eine klar erkennbare Einrichtungslinie geachtet wird, macht das Unperfekte erst den Shabby Chic Look aus. Möbelstücke können vom Flohmarkt oder neu sein und nach Gefallen zusammengewürfelt werden. Der Unterschied: Neue Möbel werden einem optischen Alterungsprozess unterzogen. Lack wird abgeschliffen oder mit anderen Farben – vorzugsweise matt – übermalt. So ist jedes Möbelstück ein echtes Unikat.

Welche Farben kommen beim Shabby Chic Look zum Einsatz?

Auch hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Während manche Interior-Designer auf helle Farben und feinmaseriges Holz setzen, mögen es manche farbenfroher mit buntem Toile-de-Jouy Blumenmuster. Besonders beliebt ist auf jeden Fall die komplette Weiß- und Nude-Palette. Mit weißen Tönen lassen sich wunderbar kleinere und größere Akzente an Kommoden, Tischen oder anderen Möbeln im Shabby-Stil setzen. Vor allem bei Vintage-Möbelstücken, die von Natur aus einen dunklen Farbton besitzen. Auch für die Wände ist das eine gute Idee: eine weiße oder helle Tapete lässt den Shabby Chic-Stil nämlich so richtig strahlen.

Neben Weiß und Nude sind alle Pastelltöne beim Shabby Look sehr angesagt. Mint, ausgewaschenes Gelb oder feminines Rosa sind perfekt als Kontrast für z. B. dunklere Vintage-Fundstücke. Pastellfarbene Deko, wie Kissen oder Vorhänge, runden das Ganze farblich wunderbar ab. Aber nicht die Wände vergessen! Wenn Dir der Shabby Look im frischen Pastell-Design zusagt, solltest Du auch überlegen, Dir eine farblich abgestimmte Tapete zuzulegen. Vielleicht auch eine Muster-oder Streifen-Tapete. Oder eine moderne Variante einer Blumen-Tapete? 

Für kleinere Details kannst Du bei Shabby-Chic-Möbeln auch zu Gold oder Silber greifen. Ein metallischer Kratzer zum Beispiel auf einer Schrankwand kann sehr stylish aussehen.

Bloß nicht: Schrille Farben, wie Orange oder kräftiges Grün, passen nicht zum Shabby Chic Look. Zu kräftige Farben würden im starken Kontrast zu dem Charme alter Möbel stehen.

Welche Materialien passen zu Shabby Chic?

So unterschiedlich die Auslegung dieses Wohnstils auch ist, eine ungeschriebene Regel gibt es schon. Nämlich die Materialien. Egal was Du Dir für Interior-Websites ansiehst: Beim Shabby Look wird vorwiegend auf Holz gesetzt. Egal ob fein- oder grobmaserig. Shabby-Chic-Möbel aus Holz können wunderbar mit Accessoires oder Akzenten aus Metall kombiniert werden. Vintage-Lampen aus Metall zum Beispiel sehen besonders lässig zu dem individuellen Look aus. Oder Kommoden mit metallischen Füßen – ein echter Hingucker!

Passend zu den Holz- oder Metallmöbeln passen viele verschiedene Wohntextilien. Kissen oder Decken aus Baumwolle oder grobes Leinen unterstreichen den Vintage-Look, ohne gleich pompös zu wirken. Auch schön: Ledermöbel oder Accessoires mit Lederelementen. Beispielsweise ein Teppich aus Wildleder. Oder vielleicht findest Du auf dem Flohmarkt auch einen coolen Vintage-Zeitungsständer mit Lederbezug?

Samt und Seide verleihen dem Shabby-Chic-Stil Ruhe und noch mehr Eleganz, wenn es sich um gedeckte Farben handelt. Samtvorhänge in extravaganter Musterung hingegen unterstützen den individuellen Style umso mehr.

Tipp: Stark gemusterte Vorhänge sind ein echter Hingucker! Aber wie wäre es stattdessen mit einer außergewöhnlich gemusterten Tapete, vielleicht in Papier-Optik? Dazu kannst Du dann einen schlichten Vorhang kombinieren oder gehst aufs Ganze und suchst Dir einen kontrastreichen Vorhang als Stilbruch aus.

Welche Muster passen zu Shabby Chic?

Je nachdem, in welche Richtung Dein Raumkonzept gehen soll, kannst Du Dich bei Farben und Mustern bei diesem Wohnstil austoben. Schon kleine Akzente können eine große Wirkung erzielen. Zum Beispiel gemusterte Tischdecken, Gardinen oder Kissen. Besonders gut kombinierbar sind zum Beispiel:

  • Blumen-, Ranken- und Blütendekore
  • Paisleymuster
  • Karo- und Punktemuster
  • Streifen
  • Vintage-Muster
  • Asiatische Dekore (besonders als Tapete schön geeignet)

Farbige Tapeten in auffälligen Mustern sind ein absolutes Highlight für jedes Zimmer, unabhängig vom Wohnstil. Als Shabby-Fan hast Du sicher schon einmal darüber nachgedacht, eine oder mehrere Wände umzugestalten. Das Schöne am Shabby-Stil ist, dass alles erlaubt ist. Kein Wohnstil eignet sich besser, um Individualität zu zeigen. Unterschiedliche Tapeten an allen Wänden? Wieso nicht? Wenn Du also schon immer von starken Stilbrüchen an den Wänden geträumt hast: go for it!

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